“Der Zweck des Judostu­di­ums ist es, sich zu per­fek­tio­nie­ren und einen Bei­trag zur Gesell­schaft zu leis­ten.”

JIGORO KANO

WAS IST JUDO?

Judo ( 柔道 jap. sanf­ter Weg) ist eine moder­ne Kampf­sport­art mit Tra­di­ti­on und wur­de von Jigo­ro Kano aus diver­sen Ju-Jutsu Sti­len ent­wi­ckelt. Im Gegen­satz zu ande­ren Kampf­sport­ar­ten ver­zich­te­te Kano dabei bewusst auf gefähr­li­che Tech­ni­ken wie Schlä­ge, Trit­te und Gelenk­he­bel. Damit ein­her­ge­hend schuf Kano eine Phi­lo­so­phie zur Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung. Die­se beinhal­tet einer­seit das Prin­zip der „effek­tivs­ten Nut­zung der Ener­gie“ (Sei-Ryo­ku-Zen-Yo). Das Prin­zip zielt auf die phy­si­sche Aus­füh­rung von Judo ab und kom­bi­niert im heu­ti­gen Judo Wurf‑, Selbst­fall- sowie Boden­tech­ni­ken. Dabei ist das Sie­gen durch das Nach­ge­ben ent­schei­dend. Es geht dar­um den Geg­ner zu kon­trol­lie­ren, einen Gleich­ge­wichts­bruch zu erzie­len, aus­zu­wei­chen und die Posi­ti­on so zu ver­än­dern, dass mit mini­ma­lem Auf­wand und folg­lich mit viel Kraft der Geg­ner besiegt wer­den kann. Das zwei­te Prin­zip betrach­tet den Aspekt des „wech­sel­sei­ti­gen Gedei­hens“ (Ji-Tai-Kyo-Ei). Dabei geht es um die mora­li­sche Voll­endung, näm­lich durch gegen­sei­ti­ge Unter­stüt­zung zu beid­sei­ti­gem Nut­zen sowie Erfolg zu kom­men.

Mit dem Ziel zu sie­gen ohne den Trai­nings­part­ner zu ver­let­zen, grün­de­te Jigo­ro Kano also vor über 130 Jah­ren in Tokio den Kodo­kan (jap. Schu­le zum Stu­di­um des Weges). Die­ses Ziel ist bis heu­te Bestand­teil jeder Trai­nings­ein­heit. Wich­tig ist dabei das Stre­ben nach Har­mo­nie durch Selbst­be­herr­schung, äußers­te Kon­zen­tra­ti­on beim Beob­ach­ten des Geg­ners und blitz­schnel­len Reagie­ren auf des­sen Absich­ten.

Symbl Judo japanisch
jap. jūdō

Die 10 Judo­wer­te

Das Beson­de­re an der Sport­art Judo ist das eigens ent­wi­ckel­te Erzie­hungs­sys­tem auf Basis von zehn mora­li­schen Wer­ten, die es sowohl im Trai­ning, Wett­kampf, aber auch abseits der Mat­te im Lebens­all­tag zu prak­ti­zie­ren gilt: Ehr­lich­keit, Beschei­den­heit, Respekt,  Wert­schät­zung, Selbst­be­herr­schung, Ernst­haf­tig­keit, Freund­schaft, Mut, Hilfs­be­reit­schaft, Höf­lich­keit.

Die Sport­art basiert somit von Anfang an auf einem hand­lungs­lei­ten­den Wer­te­ge­rüst – auf Tugen­den – die im Umgang mit­ein­an­der inner­halb unse­rer Gesell­schaft unab­ding­bar sind. Der Judo­sport ver­mit­telt die­se Wer­te ide­al.

HÖFLICHKEIT

Behand­le dei­ne Trai­nings­part­ner und Wett­kampf­geg­ner wie Freun­de. Zei­ge dei­nen Respekt gegen­über jedem Judo-Üben­den durch eine ordent­li­che Ver­beu­gung.

WERTSCHÄTZUNG

Erken­ne die Leis­tung jedes Ande­ren an, wenn die­ser sich nach sei­nen Mög­lich­kei­ten ernst­haft anstrengt.

SELBSTBEHERRSCHUNG

Ach­te auf Pünkt­lich­keit und Dis­zi­plin bei Trai­ning und Wett­kampf. Ver­lie­re auf der Mat­te nie die Beherr­schung, auch nicht bei Situa­tio­nen, die du als unfair emp­fin­dest.

HILFSBEREITSCHAFT

Hilf dei­nem Part­ner, die Tech­ni­ken kor­rekt zu erler­nen. Sei ein guter Uke. Unter­stüt­ze als Höher-Gra­du­ier­ter/­Trai­nings­äl­te­rer die Anfän­ger. Hilf den Neu­en, sich in der Grup­pe zurecht zu fin­den.

EHRLICHKEIT

Kämp­fe fair, ohne unsport­li­che Hand­lun­gen und ohne Hin­ter­ge­dan­ken.

MUT

Nimm im Rand­ori und Wett­kampf dein Herz in die Hand. Gib dich nie­mals auf, auch nicht bei einer dro­hen­den Nie­der­la­ge oder bei einem schein­bar über­mäch­ti­gen Geg­ner.

BESCHEIDENHEIT

Spie­le dich selbst nicht in den Vor­der­grund. Sprich über dei­nen Erfolg nicht mit Über­trei­bung. Ori­en­tie­re dich an den Bes­se­ren und nicht an denen, deren Leis­tungs­stand du bereits erreicht hast.

ERNSTHAFTIGKEIT

Sei bei allen Übun­gen und im Wett­kampf kon­zen­triert und voll bei der Sache. Ent­wick­le eine posi­ti­ve Trai­nings­ein­stel­lung und übe flei­ßig.

RESPEKT

Begeg­ne dei­nem Lehrer/deiner Leh­re­rin und den  Trai­nings­äl­te­ren zuvor­kom­mend. Erken­ne die Leis­tun­gen der­je­ni­gen an, die schon vor Dei­ner Zeit Judo betrie­ben haben.

 

FREUNDSCHAFT

Ach­te all die­se Wer­te und alle Men­schen. Dann wirst du beim Judo unwei­ger­lich Freun­de fin­den.

JUDO IN KONSTANZ

In den Trai­nings­ein­hei­ten beim JC Kon­stanz wer­den sehr viel­sei­ti­gen Fähig­kei­ten und Fer­tig­kei­ten gelehrt und ein­ge­übt. Ele­men­ta­re Bestand­tei­le sind dabei eine ent­spre­chen­de Tech­nik, über­durch­schnitt­li­che Tak­tik, kon­di­tio­nel­le Fähig­kei­ten (Beweg­lich­keit, Kraft, Aus­dau­er, Schnel­lig­keit, Koor­di­na­ti­on) und men­ta­le Stär­ke. Unab­hän­gig von der Alters­klas­se ist in Kon­stanz jedes Leis­tungs­ni­veau will­kom­men. Sowohl Judo-Neu­lin­ge, als auch erfah­re­ne Bun­des­li­ga-Kämp­fer ste­hen täg­lich im Dojo (jap. Trai­nings­raum) auf der Mat­te. Der JC Kon­stanz ermög­licht sei­nen Mit­glie­dern dem­entspre­chend eine gro­ße Band­brei­te sich indi­vi­du­ell phy­sisch und psy­chisch zu stär­ken und ent­wi­ckeln – Von Brei­ten­sport bis hin zu Wett­kampf­sport.
 
Bei unse­ren Kin­der­trai­nings ste­hen vor allem Spiel und Spaß im Vor­der­grund. Die Kin­der wer­den damit lang­sam an die Sport­art her­an­ge­führt. Bereits im Kin­des­al­ter wer­den jedoch schon gesell­schaft­li­che Wer­te wie Fair­ness und Rück­sicht sowie Dis­zi­plin ver­mit­telt (s. 10 Judo­wer­te). Bei den erwach­se­nen Frei­zeit­sport­lern steht dann die kör­per­li­che Fit­ness mehr im Mit­tel­punkt des Trai­nings.
 
Judo unter­liegt einem Gra­du­ie­rungs­sys­tem. Über die Jah­re set­zen sich vie­le Mit­glie­der daher zum Ziel den 1. Dan (Schwar­zer Gür­tel) zu erlan­gen. Dies gelingt in Form von erfolg­reich absol­vier­ten Gür­tel­prü­fun­gen, die zusätz­lich Moti­va­ti­on und Selbst­ver­trau­en för­dern – Bei Kin­dern, Jugend­li­chen und Erwach­se­nen. Dazu kom­men ggf. Wett­kampf­erfah­run­gen, wel­che die eige­ne Per­söhn­lich­keit for­men.
 
His­to­rie des Judo­clubs:

Als der jun­ge Fern­mel­de-Inge­nieur H. Stef­fi­en nach Kon­stanz kam, eröff­en­te er als Beauf­trag­ter des Deut­schen Judo­bun­des gleich eine Trai­nings­stät­te für Judo im Nord­turm des dama­li­gen Post­am­tes. Die Judo­kas wur­den damals im Post­sport­ver­ein inte­griert. Sein Wis­sen und Kön­nen brach­ten in den fol­gen­den Jah­ren meh­re­re Deut­sche Meis­ter her­vor. Es wur­den auch Deut­sche und inter­na­tio­na­le Meis­ter­schaf­ten in Kon­stanz aus­ge­rich­tet.

Die Post mel­de­te Eigen­be­darf an und die Judo­kas zogen in das dama­li­ge Hotel Halm um. In den fol­gen­den Jah­ren wur­de neben Judo noch Kara­te, Ju-Jutsu und Aiki­do ange­bo­ten, Sport­ar­ten die sich dann spä­ter selb­stän­dig mach­ten.

Durch den Neu­bau des Fern­mel­de­am­tes in der Stein­stras­se konn­ten die Judo­kas auch nicht län­ger im Hotel Halm trai­nie­ren und fan­den eine Zwi­schen­lö­sung in der Turn­hal­le der dama­li­gen Son­der­schu­le in der Leip­zi­ger­stras­se.

Die frü­he­re Fern­mel­de-Ver­mitt­lungs­stel­le in der Stein­stra­ße konn­te mit erheb­li­chen Auf­wand und Eigen­mit­teln des Ver­ei­nes zu einer moder­nen Sport­stät­te umge­baut wer­den. Der selbst gebau­te Schwing­bo­den sor­ge für opti­ma­le Trai­nings­be­din­gu­gen.

Inter­ne Que­re­len im Post und Tele­kom­sport­ver­ein führ­ten dazu, dass die Spar­te am 25. Novem­ber auf­ge­löst wur­de und die Judo­kaas konn­ten nicht mehr in der Stein­stras­se trai­nie­ren. Der, am 20.02.1992 im Wald­haus Jakob vor­sorg­lich gegrün­de­te, Judo-Club Kon­stanz wur­de jetzt akti­viert und drin­gend einen Raum für den Trai­nings­be­trieb gesucht.

Die Suche war wegen der vol­le aus­ge­las­te­ten Hal­len­si­tua­ti­on sehr schwie­rig und es muß­ten vie­le Gesprä­che geführt wer­den. Um so grö­ßer war die Erleich­te­rung, als der Eisen­bah­ner Sport­ver­ein dem neu­en Ver­ein die alte Turn­hal­le in der Wie­sen­stra­ße 7b, auf dem Bodan­platz und heu­ti­gen Lago, an 4 Tagen in der Woche zur Ver­fü­gung stel­len konn­te. Die Zeit der Wald­läu­fe zur Wett­kampf­vor­be­rei­tung konn­te mit dem Beginn des Trai­nings­be­triebs am 02. März been­det wer­den. Die meis­ten der alten Mit­glie­der tra­ten in den Ver­ein ein und trotz des har­ten Boden­be­lags in der Hal­le konn­te der Judo-Club sich wei­ter­hin eta­blie­ren.

Durch den kom­plet­ten Vor­stands­wech­sel beim Post und Tele­kom­sport­ver­ein waren wie­der Ver­hand­lun­gen über die Nut­zung der Trai­nings­stät­te in der Stein­stras­se mög­lich gewor­den. Der Judo-Club wur­de juris­ti­sches Mit­glied im PTSV, berapp­te eine ordent­li­che Mit­glieds­ge­bühr und die Judo­kas konn­ten ab 11. Janu­ar wie­der in der Stein­stras­se, in ihrem alten Dojo, trai­nie­ren.

Durch den Gemein­de­rats­be­schluß über die bau­li­che Erwei­te­rung der Theo­dor-Heuss-Real­schu­le muss­te eine neue Lösung für eine Trai­nings­stät­te gesucht wer­den. Zwar war der PTSV für sei­nen Hal­len­neu­bau im Schwa­ke­ten­tal, aber der Judo-Clubs ent­schied sich, auf­grund der grö­ße­ren Wahr­schein­lich­keit, um einen Raum in der geplan­ten Schän­zel­hal­le bei  der Stadt zu bewer­ben. Auf­grund des Gemeind­rats­be­schluß hat­te sich die Stadt für die Bereit­stel­lung von Ersatz für den Judo-Club ver­pf­li­chet und die Bewer­bung wur­de ange­nom­men. Eine lang­wie­ri­ge Pla­nungs­pha­se mit dem Hoch­bau­amt begann. Der Gebäu­de­zu­stand in der Stein­stras­se wur­de aller­dings durch die gerin­ge Inves­ti­ti­ons­be­reit­schaft auf­grund der Ent­schei­dung immer deso­la­ter.

Das undich­te Dach in der Stein­stras­se war nicht mehr zu ertra­gen und der Judo-Club zog vor­zei­tig, schon im Novem­ber, in die Schänz­le-Sport­hal­le um.

Die Schänz­le­hal­le wird offi­zi­el­le in Betrieb genom­men und die Judo­kas genies­sen seit­her ihre opti­ma­len Trai­nings­be­din­gun­gen.

Dojo

Der Judo-Club hat sein Dojo seit 10. Novem­ber 2003 in der Schänz­le­hal­le. Neben einem Auf­ent­halts­be­reich mit Küchen­zei­le, Geträn­ke­au­to­ma­ten und Sitz­ge­le­gen­hei­ten sowie einem Büro­raum und zusätz­li­chem Lager­raum ste­hen uns dort rund 190 Qua­drat­me­ter Trai­nings­flä­che zur Ver­fü­gung. Eine klei­ne Ter­ras­se bie­tet die Mög­lich­keit, Fes­te im Frei­en zu fei­ern und die Nähe des Rheins wird von vie­len Ver­eins­mit­glie­dern an hei­ßen Som­mer­ta­gen für ein erfri­schen­des Bad nach dem Trai­ning genutzt. Park­plät­ze und Fahr­rad­stell­plät­ze befin­den sich direkt neben der Sport­hal­le. Durch den all­ge­mei­nen Sport­ler­ein­gang gelangt man zu den Umkleideräumen/Duschen sowie zum Dojo.

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KATA Form/Haltung

KATA-Trai­ning ist eine spe­zi­el­le Form des Tech­nik­trai­nings und bil­det das soge­nann­te Basis-Tech­nik­trai­ning. Hier­bei liegt der Schwer­punkt auf einer Per­fek­tio­nie­rung des Ver­ständ­nis­ses des jewei­li­gen Tech­nik­prin­zips sowie den kor­rek­ten Aus­füh­run­gen der Tech­ni­ken.

Der Judo-Club Kon­stanz ist eines der KATA-Zen­tren des Badi­schen-Judo-Ver­ban­des. Das ange­bo­te­ne Kata-Trai­ning dient nicht nur zur KYU- oder DAN-Prü­fungs­vor­be­rei­tung, zur Vor­be­rei­tung auf KATA-Meis­ter­schaf­ten, son­dern ist offen für alle an einem
Tech­nik-Trai­ning inter­es­sier­ten Judo­kas. 

KATA als Prü­fungs­fach

Unter­schied­li­che KATAs oder Tei­le von einer KATA, und damit das spe­zi­fi­sche Tech­nik­ver­ständ­nis wird bei den KYU- und DAN-Prü­fun­gen abge­fragt. Tra­di­ti­ons­be­dingt fin­den sich der­ar­ti­ge Prü­fungs­tei­le in fast allen Kampf­küns­ten.

KATA-Meis­ter­schaft

Neben dem klas­si­schen Wett­kampf exis­tiert auch das Kata-Shi­ai. Hier­bei ste­hen fest­ge­leg­te Bewe­gungs­ab­läu­fe im Vor­der­grund, die gemein­sam mit einem Part­ner aus­ge­führt wer­den. Die kor­rek­tes­te Umset­zung sowie Ver­mitt­lung des Tech­nik­prin­zips ist dabei der Schlüs­sel zum Erfolg. 

Nicht nur in ganz Deutsch­land, son­dern auch in den Nach­bar­län­dern, wie der Schweiz, Öster­reich und Frank­reich, wer­den mehr­mals im Jahr diver­se span­nen­de Lehr­gän­ge und Meis­ter­schaf­ten ange­bo­ten. Die KATA-EM und die KATA-WM fin­den eben­falls jähr­lich statt.

KATA-Meis­ter­schaf­ten stel­len eine gute alter­na­ti­ve Wett­kampf­form für Jugend­li­che, Breiten‑, aber auch Leis­tungs­sport­ler zum klas­si­schen Shi­ai dar. Hast du Lust an KATA-Meis­ter­schaf­ten teil­zu­neh­men und benö­tigst noch Unter­stüt­zung? Unse­re Trai­ner hel­fen dir ger­ne wei­ter und unter­stüt­zen dich bei dei­ner Vor­be­rei­tung. Aktu­el­le Ter­mi­ne und Aus­schrei­bun­gen zu Lehr­gän­gen und Meis­ter­schaf­ten fin­dest du hier.

Diens­tags ab 19:30 Uhr
Zur Zeit fin­det ein frei­es Tech­nik-Trai­ning statt, indem jeder sei­ne Tech­ni­ken indi­vi­du­ell trai­nie­ren kann. Bei Fra­ge oder zur Hil­fe­stel­lung und Kor­rek­tur ste­hen die ande­ren Trai­nings­teil­neh­mer ger­ne jeder­zeit zur Ver­fü­gung. Sprecht uns ein­fach an.

Fol­gen­de Trai­ner ste­hen für euch auf der Mat­te

Bild "KATA:2018-10-14_BW_Kata_Reutlingen_1.jpg"

Micha­el Ull­mann | 4. DAN
Andre­as Schnei­der | 4. DAN
Ellen Zan­der | 2. DAN
Alek­san­der Kuval­ja | 2. DAN

In Vor­be­rei­tung auf eue­re DAN-Prü­fung oder anste­hen­de KATA-Meis­ter­schaft kön­nen wir euch bei fol­gen­den KATAs unter­stüt­zen.

1. DAN
Nage-No-Kata

2. DAN
Kata­me-No-Kata

3. DAN
Nage-Ura-Waza-No Kata (Mifu­ne)

Nach der Prü­fungs­ord­nung soll für den 3. DAN die Nage-Ura-Waza-No-Kata von Mifu­ne demons­triert wer­den. „Nach Abspra­che mit dem jewei­li­gen Prü­fungs­re­fe­ren­ten kann auch eine alter­na­ti­ve Gono­sen-no-Kata … gezeigt wer­den“. Bei uns geläu­fig ist die Gono­sen-No-Kata nach Kawai­shi. Die Abstim­mung und Geneh­mi­gung mit Prü­fungs­re­fe­ren­ten über­neh­men wir nicht.

4. DAN
Juno Kata oder Goshin-Jutsu

Zum grund­sätz­li­chen Zeit­plan in Vor­be­rei­tung auf die DAN-Prü­fung: 

Ende März
Prü­fungs­an­mel­dung
Die Prü­fungs­an­mel­dung beim BJV (Badi­scher-Judo-Ver­band) muss bis Ende März erfol­gen. Genau­es Datum ist der BJV-Home­page zu ent­neh­men. Die Anmel­de­frist beim BJV geht von einer gesamt­heit­li­chen DAN-Prü­fung (einschl. Kata) am Jah­res­en­de aus.

Som­mer
Modul­prü­fung (mög­li­che Kata-Vor­ab­prü­fung)
Fin­det meist im Juni oder Juli statt. Zu die­sem Zeit­punkt kann bereits der Kata-Teil der DAN-Prü­fung absol­viert wer­den.

Herbst
Baden-Würt­tem­ber­gi­sche Meis­ter­schaft
Fin­det meist im Okto­ber statt. Hier­bei kann eben­falls eine Kata-Prü­fung vor­ab erfol­gen.

Dezem­ber
DAN-Prü­fung (einschl. Kata-Prü­fung)

SHIAI – Wett­kampf

Shi­ai (jap. 試合, Wett­kampf, Tur­nier, Match) bezeich­net in den japa­ni­schen Kampf­küns­ten den Wett­kampf. Die meist ver­brei­te­te Form des Wett­kamp­fes im Judo fin­det in Form von Duel­len statt, in wel­chen die Kon­tra­hen­ten gegen­ein­an­der antre­ten, um ihren Gewin­ner zu küren. Gewon­nen wer­den kann hier­bei durch Wer­tungs­punk­te oder die Auf­ga­be des Geg­ners.

Beim JC Kon­stanz wer­den mehr­mals wöchent­lich in unse­ren Kampf­trai­nings sol­che Shi­ai Situa­tio­nen mög­lichst rea­li­täts­nah ein­ge­übt, um eine idea­le Wett­kampf-Vor­be­rei­tung zu erlan­gen. Dar­un­ter zäh­len bei­spiels­wei­se Rand­oris (jap. Übungs­kämp­fe) mit und ohne Schieds­rich­tern, ent­spre­chen­de Wett­kampf­flä­chen oder aber äuße­re Ein­flüs­se von Trai­nern und Zuschau­ern.

Selbst­ver­ständ­lich bleibt es jedem frei­ge­stellt an Wett­kämp­fen teil­zu­neh­men. Soll­ten Wett­kämp­fe für dich in Fra­ge kom­men, sind unse­re Trai­ner ger­ne bereit dei­ne Wett­kampf­vor­be­rei­tung indi­vi­du­ell mit dir abzu­stim­men. Aktu­el­le Ter­mi­ne und Wett­kampf­aus­schrei­bun­gen kön­nen hier abge­ru­fen wer­den.